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Das ParadiesEinzigartiger Dialog von Industriekultur und Natur„Der Dialog zwischen Industriekultur und Natur ist eines der spannendsten künstlerischen Themen, die es in der gegenwärtigen Aneignung unserer Zivilisation gibt. Natur, die stillgesetzte industrielle Orte erobert, verwandelt - neu definiert und belebt sowohl mit Pflanzen als auch mit Tieren - ist in der aktuellen Fotografie ein zentrales emotionales Thema. Mit der Einrichtung des Paradieses ist es dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte gelungen, live und für jeden erlebbar, diesen besonderen Dialog zwischen Natur und Industriekultur in zwölf Gartenräumen sichtbar zu machen. Die Bilder, die im Rundgang entstehen, entwerfen auch unseren Begriff von Industriekultur neu. Gerade darin liegt der besondere Wert dieses Gartenreiches im Weltkulturerbe Völklinger Hütte“, sagte Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig anlässlich der Eröffnung. Gleich einem geheimnisvoll irdischen Garten Eden hinter einer uneinnehmbaren Mauer ruhte es unbetreten fast 25 Jahre lang: das Areal zwischen Kokerei und der Saar. Paradiesisch konnten Tiere und Pflanzen im Schatten der Hochofengruppe ungestört zusammenfinden. Zum zehnjährigen Geburtstag des Zentrums für Kunst und Industriekultur und zu 60 Jahre Bundesrepublik wurde dieser einmalige Schatz zwischen Kokerei und Saarufer „gehoben“. |
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